Konflikte in der Ausbildung
Jugendliche erleben beim Übergang in die Ausbildung viele neue Herausforderungen und persönliche Veränderungen. Dieser Prozess ist langwierig und mit Unsicherheiten verbunden, was häufig Ursache für Konflikte ist. Ihre Aufgabe ist es, sich des Konfliktpotenzials und der Ursachen bewusst zu sein um damit adäquat umgehen und Konflikte beseitigen zu können.
mögliche Konfliktfelder:
- Unklare Anweisungen/Regeln
- Unpünktlichkeit, Unordentlichkeit
- Verhalten, Persönliche Probleme
- Ausbildungsreife, Zuverlässigkeit
- Leistung, Über- bzw. Unterforderung
- Arbeitsabläufe, unliebsame oder fachfremde Tätigkeiten
- Motivation, Leistungsbereitschaft
- Unzufriedenheit mit dem Verlauf der Ausbildung, Ausbildungsqualität
- Betriebsklima/Umgangston
Umgang mit Konflikten
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Führen Sie mit dem Auszubildenden ein Konfliktgespräch
(siehe auch Übersicht unten).
- Schätzen Sie ein, ob Sie das Problem selbst lösen können und wo Sie Hilfe benötigen! Nehmen Sie bei Bedarf Unterstützungsmöglichkeiten wie bspw. die Ausbildungsberatung der Handwerkskammern in Anspruch.
- Finden Sie die Konfliktursache heraus. Handeln Sie überlegt und sachlich.
- Weisen Sie den Auszubildenden deutlich und unter vier Augen auf das Fehlverhalten hin.
- Bei anhaltendem Fehlverhalten können Sie den Auszubildenden ermahnen/wenn nötig abmahnen.
(Quelle: Vgl. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Hg.) (2013): Handreichung für ausbildende Fachkräfte. S. 27 ff.)

Druckdatum: 07.05.2025 | Fragen oder Hinweise:
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